Ursache
für die heutige missliche Weltlage sind zunächst die Zinsen.
Zinsen
sind ein Erfindung von reichen Leuten im Mittelalter, welche Geld verliehen
haben um mehr Geld zurück zu bekommen. Sie finanzierten damit sogar ganze
Königreiche, die wiederum Kriege finanzierten.
Die
nächste Erfindung nach den Zinsen ist der sogenannte Zinseszins. Nicht nur,
dass jemand Zinsen bezahlt wenn er Geld ausleiht, er bezahlt auch Zinsen auf
den Zins. Da bedeutet Mehreinnahmen für den Geldverleiher.
Was
aber kaum einem klar ist: Wer Geld mit Zinsen verdient, generiert keine Werte.
Er baut keine Pflanze an, formt kein Stück Holz, gießt keinen Stahl, hütet
keine Kinder und lehrt auch niemanden etwas. Das Geld wird nur dadurch mehr,
indem er Zins verlangt für ausgeliehenes Geld.
Das
Grundproblem daran ist, das Geld an sich eigentlich immer einen Gegenwert für produktive
Leistungen haben muss. Sprich, es wird etwas erschaffen oder geschaffen. Zins
erschafft nichts. Es vermehrt das in Umlauf befindliche Geld nur ohne
Gegenwert.
Bis
vor ungefähr 15 Jahren war das Problem noch nicht so gravierend bemerkbar,
obwohl es schon bestanden hat. Durch die Vernetzung und Globalisierung der Welt
spielten durch die neuen Möglichkeiten am PC plötzlich vielmehr Leute am
Geldmarkt mit. Mit Spekulationen, mit Wetten auf alles Mögliche.
Mitschuld am Dilemma hat das Internet
Das
Internet verstärkt das Problem mit den Zinsen um das Zigfache. Und je höher der
Zins in den einzelnen Staaten bzw. auf dem Weltmarkt und je mehr Kredite, desto
mehr wächst die Geldmenge ohne realen Gegenwert.
Viele
werden jetzt sagen, es arbeiten doch tausende Menschen im Finanzsektor, von den
im Prinzip alle von Zinsen bezahlt werden. Die geben doch Ihren verdienst für
Produkte und Dienstleistungen aus. Das ist richtig. Dennoch steht „dieses“ Geld
ohne Gegenwert da.
Produkte
und Leistungen von Menschhand stellen die eigentliche Wertschöpfung dar. Das
Korn eines Bauern wird durch reine Leistung immer mehr Wert, wenn am Ende ein
Brot entstanden ist.
Folglich
muss dieses System wieder ins Lot gebracht werden. D.h. Die Wertschöpfung
sollte zu fast 100 % der vorhandenen Geldmenge entsprechen.
Das
Kredite auch hilfreich sind um bestimmte Maßnahmen schneller finanzieren zu
können das ist unzweifelhaft klar. Man muss auch an entstehende Leistungen
glauben können. Aber zu welchem Preis – respektive Zinssatz?
Aus
heutiger Sicht, wäre ein angemessener Zinssatz von 3 % pro Jahr auf geliehenes
Geld sowie auch auf verliehenes Geld machbar. Der Zinseszins wird abgeschafft.
Das muss natürlich weltweit so geregelt werden.
Damit
verlieren in Deutschland sicher 30.000 Menschen ihren Arbeitsplatz. Das ist
nicht vermeidbar. Aber für einige Millionen Menschen wird es so weit besser, dass
sie auch mit wenig Einkommen besser leben können.