Mittwoch, 26. Dezember 2012

1. Soziale Verantwortung im mittleren und oberen Management


1.Soziale Verantwortung im mittleren Management.

Das mittlere Management ist bereits ab einer Firmengröße von >500 Mitarbeitern vorhanden. Das mittlere Management ist das Rückgrat der oberen Führungsebene. Es ist genau dieser Personenkreis welche in direktem Kontakt zur oberen Ebene steht. Auf das mittlere Management wird gehört. Es sind die Entscheider, die Flüsterer, die Berater der Vorstände oder Minister oder sonstigen oberen Führungsebenen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Personen in Firmen oder bei öffentlichen Institutionen tätig sind. Dieser Personenkreis entscheidet maßgeblich was unterschrieben wird, dazu gehört auch die politische Entscheidung der sozialen Verantwortung. Heutzutage muss von einer politischen Entscheidung ausgegangen werden, da das Verständnis für soziale Verantwortung solange nicht vorhanden ist, solange es keinen Gewinn bringt. Dieser Zustand ist in den meisten Unternehmen beziehungsweise öffentlichen Einrichtungen vorhanden. Die Ursache hier in ist zum Einen im moralischen und ethischen Verfall der Gesellschaft sowie zum Anderen im absoluten Gewinnstreben zu suchen. Viele Entscheider haben noch nicht erkannt, das dieses Denken nur kurzfristig zu erhöhtem Gewinn führen kann - mittelfristig oder langfristig führt die soziale Verantwortung zu höheren Gewinnen. Unterstützung hierin erhält man mittlerweile durch die Werbeindustrie. Diese hat erkannt, das mangelnde soziale Verantwortung, wenn sie jetzt einmal in der Öffentlichkeit bekannt geworden ist, zu sehr großen Imageverlust führt. Imageverlust bedeutet Gewinnverlust.
Mittlerweile kann jede bessere Werbeagentur anhand von Zahlen belegen, wieviel es kostet einen Imageverlust wieder auszugleichen.
Was bedeutet soziale Verantwortung nun?
Der Entscheider muss im Inneren zunächst erkennen, welches Potential und damit pures Kapital in der Arbeitnehmerschaft steckt.
Infolge dessen muss er seine Bilanzen neu bewerten. D.h. die HR (human resources) müssen zu einem wesentlich höherem Wert bilanziert werden als dies bisher der Fall ist.
Die Gewinn-Bilanzierung, also die reine Gewinn Erwartung wird im gleichem Maße sinken wie die HR-Bilanzierung steigt.
Der Zeitraum der Bilanz muss mittelfristig bis langfristig ausgelegt werden.Ein minimaler Zeitraum von fünf Jahren ist die minimale Voraussetzung hierfür.
Zu einer besseren Bilanz führen dabei entscheidende Elemente, die die Entscheider zielstrebig erkennen und rasch umsetzen müssen.
Zu diesen Elementen gehört ein aktives und hauptsächlich befriedigendes Betriebsklima der gesamten Organisation. Dies ist nur im vertrauensvollen Umgang zwischen allen Beteiligten zu erreichen. Zunächst muss also Vertrauen geschaffen werden. Dabei muss in den allermeisten Fällen der bisherige Pfad der Strukturen verlassen werden. Sinnvoll erscheint das Beispiel des nach dem Mauerfall gegründeten des runden Tisches,welcher sich aus allen Schichten und Bildungsständen zusammensetzte.
Ein weiteres wichtiges Element ist die angemessene Entlohnung. Wer seinen Markt vor der Haustür hat, ist gut beraten die Konsumenten auch mit ausreichend Mitteln zu versorgen, damit diese konsumieren  können. Letztenendes ist dies ein globales Element.
Weitere Elemente sind ausreichende innere Förderungen und Qualifizierungsmöglichkeiten, Flexibilität für alle Beteiligten, insbesondere für Mitarbeiter mit Familie. Kinder sind die Konsumenten und Mitarbeiter der Zukunft. (Langfristige HR-Bilanz s.o.) und last but not least, Menschlichkeit während und nach des Arbeitsverhältnisses.